Der Toyota Land Cruiser ist zusammen mit dem Toyota Hilux das erste Kraftfahrzeug, das mit jeweils starken Modifikationen unter anderem am Fahrwerk und den Rädern sowie am Motor den Nordpol erreicht hat. In Afrika, Lateinamerika und der arabischen Welt erreichte dieses japanische Fahrzeug schnell einen Ruf von Verlässlichkeit und Haltbarkeit.
Der Toyota Land Cruiser ist ein seit 1951 gebauter Geländewagen und wurde im Laufe der Zeit in verschiedenen Varianten produziert. Den Toyota Land Cruiser J6 gab es in den 9 Jahren seiner Bauzeit, von 1981 bis 1990, in zahlreichen Variationen. Die Karosserie gab es mit normalem Dach oder Hochdach, mit oder ohne Kotflügelverbreiterungen, mit Heckklappe oder geteilter Hecktür. Und unter der Haube gab es eine handvoll Motorvarianten: Am bekanntesten sind in Europa die mächtigen 4-Liter-Diesel der Baureihe “H”, namentlich als Saugdiesel “2H” im HJ60 und als Turbodiesel-Direkteinspritzer “12H-T” im HJ61. Die Varianten mit den nicht minder massiven Ottomotoren 2F, 3F oder gar 3F-E waren hierzulande eher selten – und auch weltweit war der Dieselanteil der höhere. Benziner sind also eher selten. Benziner mit Automatikgetriebe sind noch seltener, denn die wurden hauptsächlich im Heimatland Japan gefahren und waren in Europa nur auf Bestellung erhältlich.