Oldtimer Grand Prix Brugg 2022

Am 2. Juli 2022 war es soweit und man durfte im Brugger Schachen wieder in die Geschichte des Motorsports abtauchen und sich von den vielen exquisiten Oldtimern und deren Kurven, Geräuschen und Gerüchen faszinieren lassen.

Nach pandemiebedingter Unterbrechung hiess das Organisationskommittee rund um Andreas Küng die Besucher an einem wetterprächtigen Samstag zur fünften Ausgabe des Oldtimer Grand Prix Brugg im Brugger Schachen willkommen. Mit mehreren tausend Besuchern stiess die diesjährige Veranstaltung die normalerweise alle zwei Jahre ausgetragen wird auch auf reges Interesse.

Speziell am Oldtimer Grand Prix von Brugg ist, neben den gezeigten Fahrzeugen, die Kompaktheit und Nahbarkeit mit welcher der Anlass daherkommt: Gefahren wird auf einem gut 1000m langen Rundkurs ohne Zeitnahme hinter einem Pacecar und die Zuschauer haben die Möglichkeit auf einer der Strecken anliegenden Zuschauertribüne das Geschehen hautnah mitzuerleben. Das Fahrerlager ist nur einen Steinwurf von der Rennstrecke entfernt und schafft es, die auf 200 limitierten Fahrzeuge auf kleinstem Raum zu beherbergen, welche auch aus der Nähe bestaunt werden durften. Da hüpft das Herz des Oldtimer-Enthusiasten!

Der Grand Prix war in 8 Starterfelder unterteilt, jedes mit seinen eigenen mobilen Preziosen: Präsentierte das Feld 1 der Oldtimer Sportwagen einen tollen 1964 Triumph Spitfire MK I in der original Werks-Rallye Farbe Wedgewood Blau, so wartete das Feld 2 mit einem gelben Lotus Europa TC auf welcher auch mit dem Fahrer eine farbliche Einheit bildete. Die Gespanne des Feld 3 waren allesamt eindrücklich, wobei das Kawasaki H1 R Gespann in Kawasaki-Grün farblich hervorstach und auch demonstrierte, wie vorbildliche Teamarbeit in der Ehe ausschauen kann. Bei den Solomaschinen des Feld 4 stach eine 1000 ccm Universal heraus die zum Grössten gehört was der Schweizerische Motorradbau hervorgebracht hat.

Bei den Vorkriegs- und historischen Sportwagen des Feld 5 gab es zahlreiche Highlights wobei hierbei wohl der aufregende und faszinierende 1959 Maserati 450S am meisten ins Auge stach. Im 6. Feld tummelten sich dann eine exquisite Auswahl von Hondas, darunter auch eine Egli-Honda CB 550. Brachial wurde es dann auch im Feld 7, wo zwei Ford GT40 Replicas den Ton angaben, zusammen mit einem feuerspuckenden Porsche 911 930 Turbo.

Abgeschlossen wurde mit Starterfeld 8, den Formel- und Rennsportwagen, in welchem Georges Gachnang aus Aigle, der Grossvater vom Schweizer Rennfahrer Sébastian Buemi und schon im gesetzten Alter, als Höhepunkt einen roten CEGGA T F1 Maserati pilotierte – Chapeau!

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