FOTOGRAFIE

10 Punkte für bessere Fahrzeugfotos: Für eine Online-Auktion ist die Präsentation zentral wobei vieles von der Qualität der Fotos abhängt. Deshalb haben wir eine kurze Anleitung zusammengestellt um wichtige Punkte für ein adäquates Fotoshooting herauszuheben.

# 1: Beginne mit einem sauberen Auto

Wasche und trockne das Fahrzeug aussen. Sauge und reinige den Innenraum. Entferne alle Sachen welche nicht zum Fahrzeug gehören wie Flaschen, Esswaren, Kleidungstücke etc.

# 2: Gehe nach draussen

Ein Foto von einem Fahrzeug draussen bringt dieses mormalerweise viel besser zur Geltung, gegeben das Wetter spielt mit.

# 3: Benutze das richtige Licht

Helle Lichtverhältnisse sind gut, wobei direkte Sonneneinstrahlung vermieden werden soll – der Himmel darf hierzu auch bedeckt sein.

# 4: Der richtige Standort

Der richtige Standort ist die halbe Miete. Finde einen ruhigen Standort, möglichst frei von Störungen. Minimiere hierbei die visuellen Ablenkungen und benutze einen einheitlichen Hintergrund. Geeignete Standorte können sein: Industrieareale, Fabrikhallen, vergessene Plätze, grosse Parkplätze, Passstrassen, Seen, Städte, schöne Landschaften, moderne Architektur, etc. Im Zweifelsfalle ist weniger mehr, sprich, Du solltest auf einen aufgeräumten Standort achten. Zuviele Sachen in Hintergrund bergen Ablenkungspotential.

# 5: Lichte das Äussere ab

Beginne mit der Fahrerseite und dem ganzen Fahrzeug. Gehe dabei ein wenig in die Knie so, dass der Türgriff etwa der Breite nach mittig ist und auf einem Drittel in der Höhe. Fotografiere die Fahrer- und Beifahrerseite, Dreiviertelperspektive sowie Frontal und Rückansicht. Denke daran, das Fahrzeug zu bewegen. Dies erlaubt es die Fotoposition beizubehalten. Die Dreiviertelperspektive mit leicht abgedrehten Vorderräder ist die bevorzugte Ansicht für das Startphoto in der Online-Dokumentation.

# 6: Lichte das Innere ab

Starte mit einer Übersicht des Innenlebens. Am besten wird dazu ein Weitwinkelobjektiv verwendet um möglichst viel vom Interieur abzulichten – Sitze, Armaturenbrett, Steuerrad, Schaltung. Mit einem Standardobjektiv können dann die einzelnen Elemente wie zum Beispiel Anzeigen, Pedale, Steuerrad, Schaltung einzeln abgelichtet werden. Schaue dabei, dass Reflexionen auf glatten Oberflächen bestmöglichst vermieden werden. Fotografiere das Innere von der Fahrer- und Beifahrerseite aus und dokumentiere alles.

# 7: Zeige alles – ob gut oder schlecht

Hier geht es darum das Fahrzeug so zu dokumentieren dass ein potenzieller Käufer sich ein bestmögliches Bild über den Zustand machen kann. Je mehr Bildmaterial vorhanden ist, umso besser. Eine gute Dokumentation sollte mindestens 50 Fotos haben wobei Dokumentation mit über 100 Fotos absolut okay sind. Der Aufwand für eine ausführliche Dokumentation lohnt sich auf alle Fälle da eine solche für einen potenziellen Käufer stark vertrauensbildend wirkt. Alle Schäden und Imperfektionen (z.B. am Lack) sowie der Motor, Kofferraum, Räder, Türen, Unterboden, etc. sollen dokumentiert werden. Es versteht sich von selbst, dass die Benutzung von Bildverabeitungsprogrammen (wie Photoshop) um Mängel am Fahrzeug zu „verstecken“ tabu ist.

# 8: Spiele mit verschiedenen Ansichten

Leg dich auf den Boden und schaue zum Fahrzeug hinauf, gehe in die Knie oder fotografiere von einer Erhöhung. Für all dies eignet sich ein Standardobjektiv. Man kann eine Decke oder ein Stück Karton mitbringen um sich beim Fotografieren aus tiefen Positionen keine schmutzige Kleidung zu holen. Eine Aussentreppe oder eine Leiter kann dazu benutzt werden um das Fahrzeug von oben abzulichten.

# 9: Vermeide Filter

Die Dokumentation des Fahrzeuges soll die Realität bestmöglich widerspiegeln. Somit ist der Gebrauch von Filtern nicht empfohlen. Wichtig ist ein möglichst gleichmässiges Licht während dem Fotografieren.

# 10: Wecke Appetit auf mehr

Eine Redensart besagt „das Auge isst mit“. Der visuelle Auftritt deines Fahrzeugs sollte somit Appetit auf mehr machen.